Zuerst habe ich jeweils eine Seite der beiden Hälften des Bodens plan gehobelt. Dazu habe ich meinen Flachwinkler von Veritas benutzt. Von der Länge entspricht er etwa einer Kurzrauhbank oder einem #5 bei der Stanley Notation.
Diese ersten Arbeiten am Boden habe ich mit dem Eisen mit dem kleinen Keilwinkel (25°) gemacht.
Die zu fügende Kante habe ich dann entsprechend im rechten Winkel zu der gehobelten Fläche abgerichtet. Zum Spannen in der Vorderzange habe ich beide keilförmigen Hälften zusammen eingespannt.
Um eine saubere Kante zum Fügen zu erhalten sollte der letzte Hobelstoß einen durchgehenden Span erzeugen. Ich habe darauf geachtet das zwischen den Hölzern kein Spalt war, auch nicht in der Mitte. Die Verleimung soll möglichst spannungsfrei sein.
Für das Fügen kam wieder der Glutinleim zum Einsatz. Nach dem Erwärmen der beiden Hölzer wurden beide Seiten mit Leim eingepinselt, zusammengesetzt und langsam hin und her verschoben, bis der Leim angefangen hat zu haften. Die beiden Zwingen bringen kaum Spannkraft auf, sollen nur ein Verrutschen verhindern.
Der Boden wurde dann noch einmal sauber plan gehobelt. Für diese Arbeit habe ich auf das Eisen mit dem hohen Keilwinkel (50°) gewechselt.
Die noch sägerauhe Außenseite des Bodens wurde in der Mitte auf eine Stärke von etwa 18mm gehobelt.
Parallel habe ich auch noch die Fichtendecke gefügt. Die Fichte war deutlich schwieriger zu hobeln, so habe ich hier gleich zu Beginn auf das Eisen mit dem großen Keilwinkel (50°) gewechselt.
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